Dieser Beitrag enthält werbeähnliche Inhalte #fürdengutenzweck
Spenden ist für viele selbstverständlich. In unserer Gesellschaft regiert das Geld, jeder braucht es, wenn es knapp ist, ist eine Existenz bedroht. Auch ich werde regelmäßig mit den Abgründen unserer Gesellschaft konfrontiert. Geld ist für mich jedoch in meiner aktuellen, eigenen Situation keine Option zu spenden, dafür habe ich einfach auch nicht genug. Aufgrund meiner Erkrankung möchte auch niemand mehr meine Organe haben, das kann ich also auch schon wieder vergessen … Ein Organspendeausweis ist für mich nicht mehr sinnvoll. Auch mein Blut möchte niemand haben. Was kann ich also tun? Ganz einfach, Haare habe ich schon immer auf meinem Kopf. Sie sind gesund, sie sind lang und es sind viele. Also spende ich meine Haare.
Lange Haare trage ich schon mein Leben lang. Auf die Idee, meine Haare wachsen zu lassen und sie dann einmal pro Jahr, um ungefähr 30 bis 40 cm radikal abzuschneiden, kam ich schon vor einigen Jahren. Seither ist es bei mir fast schon Tradition, zwischen Frühjahr und Sommer (dieses Jahr etwas verspätet) meine Haare abzuschneiden und diese für krebskranke Kinder zu spenden. Gerade bei Kindern oder Jugendlichen ist es wichtig, dass sie auch trotz der schweren Erkrankung ihren Körper nehmen wie er ist. Wenn durch die Chemotherapie die Haare ausfallen, fühlt man sich einfach nicht mehr komplett. Da kann so eine Perücke aus echten Haaren durchaus Mut machen. Nicht jede Familie hat das Geld einfach eine Echthaarperücke zu besorgen, mal ganz ehrlich auch für Krebskranke werden diese nicht günstiger.
Es ist ganz einfach, auf der Webseite www.haare-spenden.de gibt es eine genaue Anleitung, welche Voraussetzungen die Haare erfüllen müssen, wie sie abzuschneiden und einzusenden sind und was danach mit ihnen passiert. Ich kann es nur empfehlen, es tut nicht weh, es braucht nicht viel Zeit und seine Haare schneiden, das tut ja wohl fast jede Frau irgendwann einmal 😉
