#NoIpreg ist ein stiller Protest – eine Protestaktion von Betroffenen, Menschen mit Intensivpflegebedarf, die auf ihre drohende Unsichtbarkeit aufmerksam machen möchten. Seit knapp fünfzig Wochen fürchten Menschen, die auf Intensivpflege und Beatmung angewiesen sind, um ihr selbstbestimmtes Leben. Am 2. Juli soll der umstrittene Gesetzentwurf im Bundestag verabschiedet werden. In einer letzten, großen Protestaktion zeigen sich Betroffene, Angehörige, Pflegekräfte und Unterstützer verhüllt, denn die Betroffenen würden aus dem gesellschaftlichen Leben verschwinden, da die Unterbringung in einem Pflegeheim für die Betroffenen bedeutet, dass sie allgemein am gesellschaftlichen Leben nicht mehr teilhaben können.
Deshalb veranstalte ich gemeinsam mit ALS-Mobil e.V., dem Pflegedienst GIP und weiteren Freiwilligen am 30.6.2020 am Brandenburger Tor eine Protestaktion in Form einer Fotoausstellung mit der Möglichkeit für interessierte, sich über Beatmung und Intensivpflege zu informieren.
Ihr habt mir zahlreiche Bilder von euch geschickt und könnt das bis morgen, Freitag, den 26.6. um 11:00 Uhr weiterhin tun. Die E-Mail-Adresse lautet noipreg.protest@gmail.com
Selbstverständlich seid ihr alle eingeladen, euch die Ausstellung anzusehen und mit uns zu sprechen. Egal ob ihr selbst Betroffene/r mit Intensivpflegebedarf seid, der/die durch IPReG benachteiligt werden würde, oder ein Journalist mit Informationsbedearf oder eine andere Person, die sich über das Thema informieren möchte. Wir stehen euch allen für Gespräche und Informationsaustausch zur Verfügung.
Es ist aber trotzdem wichtig, dass wir alle darauf achten, dass wir uns nicht zu nahekommen. Corona hat es uns fast unmöglich gemacht überhaupt sichtbar zu sein und für unsere Rechte zu kämpfen. Auch jetzt ist Corona nicht vorbei und wir sollten alle auf uns selbst und unsere interessierten Personen aufpassen.
Alle Fakten im Überblick:
Was? Protestaktion in Form einer aufklärenden Fotoausstellung „verhüllt“ Infotisch, dem unter anderem eine Beatmungsmaschine für die Heimbeatmung ausprobiert werden kann und Gespräche mit Betroffenen, Angehörigen und Pflegefachkräften möglich sind.
Wann?
Am Dienstag, 30.6.2020 von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Wo?
Pariser Platz (am Brandenburger Tor) in Berlin
Wer?
Initiatorin: Laura Mench, Bloggerin und Inklusion Aktivistin aus Berlin
weitere Veranstalter: ALS-Mobil e.V.; Yvonne Falckner (CareSlam); GIP; INTENSIVkinder zuhause e.V.
Warum?
Weil Gesetzentwurf GKV-Ipreg die Menschenrechte von Beatmungspatienten verletzt
Wir konnten viele Politiker für eine Teilnahme an unserem Main-Event um 12:30 Uhr gewinnen. Untenstehend die Liste der Zugesagten:
- Corinna Rüffer, Behindertenpol. Sprecherin Grüne
- Maria Klein-Schmeink, Gesundheitspol. Sprecherin Grüne
- Bärbel Bas, Stellv. SPD Fraktionsvorsitzende
- Nicole Westig, Pflegepol. Sprecherin FDP
es ist schon so ein schweres schicksal schwerbehindert zu sein und pflegebedürftig,diese schwerstverbrecher aus der bundesregierung schämen sich wohl für garnichtz mehr,tretet ab ihr hammel
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Kopf hoch, es ist nicht schlimm irgendwann zu sterben, aber es ist schlimm sinnlos gestorben zu sein. aber es ist noch viel schlimmer sinnlos zu leben, deshalb lasst uns kämpfen so lange es geht und unserem leben einen sinn geben. auch wenn es uns vielleicht nicht mehr hilft, hilft es vielleicht anderen. viele grüße peter risch
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In Heimen zu leben ist füŕ Beatmungspatienten die Hölle. Sie benötigen eine 1:1-Betreuung, wie sie nur zu Hause geleistet werden kann. Es kann niemand wollen und schon gar nicht verantworten, dass Beatmungspatienen ein eingeschränktes Leben führen sollen. Das Intensivpflegegesetz verstößt in dieser Form gegen die von Deutschland ratifizierte UN-Behindertenrechtskonvention und ist klagewürdig.
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Liebe Kollegen und koleginnen ich wünsche euch viel Erfolg .bei Euer Aktion am Brandenburger Tor in Berlin bitte gebt ein Bericht bei kobinet Nachrichten oder schickt Mais herum.es wäre sehr schön von einem Erfolg zuhören mit freundlichen Grüßen Thomas Henrichsen
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