Es ist mal wieder nicht zu fassen! Nächste Woche Dienstag, 11.9.2018 endet mein Aufenthalt im Kinderhospiz Sonnenhof. Ab diesem Datum soll ich/will ich mit meinen Assistentinnen in meiner Wohnung leben können. Da viele meiner zukünftigen Assistentinnen Kündigungsfristen bei alten Arbeitgebern einhalten müssen habe ich anfangs eine große Personalknappheit. Also musste ich mir dafür eine Lösung einfallen lassen und was liegt da näher, als übergangsweise mit Freiberuflern zu arbeiten. Diese sind jedoch die einzigen Pflegekräfte, welche wirklich fair bezahlt werden und somit deutlich teurer sind als fest angestellte. Da Beträge, welche Freiberufler bekommen mein bisher genehmigtes Budget sprengen würden musste ich das ganze der Krankenkasse vorlegen zur Feststellung eines Mehrbedarfs.

Ich bin ein Mensch der lange im Voraus plant und die Sicherheit haben möchte, dass alles klappt. Jedoch scheint sich die Krankenkassen mal wieder um eine Entscheidung herumwinden zu wollen. Ganz plötzlich sind jegliche Mitarbeiter nicht mehr erreichbar.

Es nervt!

Und weiter gehts im Bürokratiedschungel. In meiner Zielvereinbarung steht, dass jeder Assistent der bei mir arbeitet von meiner Hausärztin zugelassen werden muss … Die Arme wird ja eine tierische Freude haben, wenn ich mit dem ganzen Team bei ihr auftauche und um eine Genehmigung für jede einzelne Assistentin bitte. Ich bin einfach fassungslos, am Ende meiner Kräfte und ein nervliches Frack.

Und zu allem, weiteren Übel hat natürlich die Arbeitsagentur die Ausbildungsförderung abgelehnt. Die Begründung, meine Ausbildung sei eine rein schulische und somit nicht förderungswürdig. Also ich finde ja, dass meine Ausbildung förderungswürdiger ist als manche, andere.

Wie viele Steine wollt ihr mir dennoch in den Weg legen? Ihr könnt auch gleich eine Mauer bauen.

Es nervt!!!